Klassische Homöopathie
Der Behandlungsablauf in meiner Praxis
Am Anfang der Behandlung steht die Homöopathische Erstanamnese, in diesem Erstgespräch, nehme ich mir Zeit ( 90/120 Minuten) um mir ein umfassendes Bild Ihrer persönlichen Krankheitsgeschichte zu machen.
In der Homöopathischen Anamnese werden Informationen über durchgemachte Krankheiten und Infekte
- Krankheiten in der Familie
- Kinderkrankheiten
- Operationen,
- Unfälle
- Impfungen
- Krankheitsauslösende Faktoren wie Trennung, Verlust, Wut, Wetter
- Nahrung, Abneigungen oder Verlangen,
- Konfliktreiche Situationen
- Ängste
- Träume
erfragt. Auch die Symptome der Krankheiten müssen in allen Einzelheiten erfasst werden, damit ich für Sie ein individuelles Homöopathische Einzelmittel finden, welches auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene passt.
Anschließend führe ich eine Auswertung der aufgenommenen Symptome und Erkrankungen durch, dessen Ziel die Bestimmung Ihres individuellen Konstitutionsmittels ist.
Zu Beginn der Behandlung finden die Folgesitzungen im Abstand von ca. 4-6 Wochen statt, zur Beurteilung und Steuerung des Heilverlaufs. Im laufe der Behandlung werden die Abstände zu den Folgeterminen in größeren Abständen stattfinden.
So individuell jeder Mensch und jeder Krankheitsverlauf ist, so ist auch der Verlauf der Homöopathischen Behandlung. Grundsätzlich ist die Homöopathie geeignet, alle akuten und chronischen Krankheiten auf
geistiger (z.B. Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit..)
emotionaler (z.B. Traurigkeit, Ängstlichkeit, Eifersucht,..)
körperlichen Ebene (z.B. Schmerzen, Schwitzen, Innere Unruhe, Schwäche, Hautprobleme, Magenprobleme, Infektanfälligkeit, Immunsystem…) zu behandeln.
Wenn sich während einer Chronischen Behandlung, akute Erkrankungen wie z.B. Infekte, Blasenentzündung, Verletzungen auftreten, können diese mit ausgewählten homöopathischen Akutmitteln behandelt werden.
Hilfreich ist es wenn sie in Ihrer eigenen homöopathischen Hausapotheke oft eingesetzte Mittel haben, um Sie nach Verordnung direkt einzusetzen.
Homöopathie wird häufig angewandt bei:
Schreibabys
Einschlafstörungen/Schlafstörungen
Konzentrationsstörungen/ADS/ADHS
Nächtliches Einnässen
Infektanfälligkeit/akute Infekte
Zahnungsbeschwerden/Wachstumsstörungen
Akne/Neurodermitis
Allergien/Nahrungsmittelunverträglichkeit
Menstruationsbeschwerden/PMS
Konzentrationsschwäche/Erschöpfung/Überforderung
Schulängste/Ängste/Prüfungsangst/Flugangst
Erschöpfungssyndrom nach Grippe/Erkältungen
Post-Vac-Syndrom, Long Covid-Syndrom ( 6 Wochen nach Infektion)
Allergien/Heuschnupfen/Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Immunsystem/Infektanfälligkeit
Wechseljahrbeschwerden/PMS/
Ängste/Phobien
Burnout/Müdigkeit
Raucherentwöhnung
Beschwerden im Magen-Darm Bereich/akut/chronisch
Blasenentzündungen/akut/chronisch
Chronisch-entzündliche Erkrankungen/degenerative Erkrankungen
Depressive Verstimmungen/ Innerer Unruhe
Unerfüllter Kinderwunsch
Fersensporn/Rückenschmerzen
Unterstützende Behandlung von Sportverletzungen, nach Knochenbrüchen und Verbrennungen
Ich hoffe, das ich Ihnen einen kleinen Einblick in meine homöopathische Arbeitsweise vermitteln konnte, für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder persönlich zur Verfügung.
Die Klassische Homöopathie ist ein ganzheitliches Heilverfahren das von dem Meißener Arzt Samuel Hahneman (1755-1843)entdeckt wurde und sich in den letzten zwei Jahrhunderten weiterentwickeln konnte.
Hahnemann formulierte 1810 das von Ihm beobachtete Heilgesetz
„ Similia similibus curentur“
,, Ähnliches werde mit Ähnlichem geheilt“
Die Klassische Homöopathie basiert auf drei wesentlichen Grundlagen
Ähnlichkeitsprinzip
Nach dem Ähnlichkeitsprinzip „similia similibus curentur“
„ Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“, sollen Krankheiten durch Mittel geheilt werden, die bei einem gesunden ähnliche Symptome hervorrufen, wie sie bei dem Kranken beobachtet werden.
Potenzierung
Ein weiterer Grundsatz der Homöopathie ist die Verwendung „potenzierter“ Mittel.
Unter Potenzierung ist die starke Verdünnung bei gleichzeitiger „Dynamisierung“ (Verschüttelung oder Verreibung) zu verstehen. Die Mittel werden durch stufenweise durchgeführtes Potenzieren aus „Urtinkturen,“ pflanzlichen und tierischen Ursprungs oder mineralischen und chemischen Ursprungs und aus Verdünnungsmitteln wie Ethanol, destilliertem Wasser, Glycerin und Milchzucker hergestellt.
Arzneimittelprüfung
Homöopathische Prüfer, die gesund sein müssen, nehmen ein Mittel ein und notieren anschließend alle Veränderungen und Reaktionen, die sie an sich feststellen. Die aufgezeichneten Symptome mehrerer solcher Prüfungen werden zu einem homöopathischen Arzneimittelbild zusammengefasst in der Materia Medica.
Die Idee, ein individuell gewähltes Einzelmittel regt die Selbstheilungskräfte an.
Die Klassische Homöopathie ist eine Erfahrungstherapie ist von der evidezbasierten Medizin nicht anerkannt.
Von der evidenzbasierten Medizin wird die Homöopathie kaum anerkannt. Der Gesetzgeber erkennt dagegen die Homöopathie als besondere Therapierichtung an,und hat die Homöopathie in das Arzneimittelgesetz aufgenommen, regelt im homöopathischen Arzneibuch die Herstellung, und monographiert die Inhaltsstoffe, und regelt auch die Qualitätsparameter.